2013

Nun ja: 2013 begann wie es sich für einen begeisterten Wohnwagen-Fan gehört – im Wohnwagen auf dem Campingplatz Münstertal. Nach ausgezeichnetem Silvestermenü und ebenso ausgezeichneter Verdauungshilfe „Willi“ hatten wir beide Füße im Jahr 2013. Wobei ich bemerken muss, dass die Heimfahrt vom Urlaub, trotz Spass an der Arbeit, immer schwerer wird.

Kurz entschlossen nutzten wir die Chance über Fasching (Faschingsfans mögen es mir verzeihen) für 6 Tage samt Wohnwagen, Hund und 2 kranken Frauen an den Hopfensee zu fliehen. Bei 18 Grad Minus, 30 cm Schnee, eine funktionierende Heizung und genügend Gas – Leute das Leben ist schön. So gestärkt hatten wir genügend Energie unser Frühjahrsfest zu planen, die Arbeit zu erledigen und auch die kleinen und großen Überraschungen des Alltags (die da wären  –  weibliche Einfälle jeglicher Art seitens der Töchter, Kundenvorstellungen mit Überraschungseffekt usw.).

Beim Frühjahrsfest hatten wir Herrn Winfried Kröner aus Kaufbeuren zu Gast der unsere und die anwesenden Kunden abends, trotz schlechter Lichtverhältnisse, mit einem Diavortrag über Norwegen und das Allgäu 3 Stunden lang begeisterte.

Um nach den anstrengenden Frühjahrswochen wieder etwas Kraft zu tanken, nutzten wir den Brückentag von Fronleichnam um gen Norden zu fahren und einen Freund zu besuchen. Das Wetter hier bei uns war bescheiden, im Norden jedoch ein Traum. Leider bestätigte sich, dass man Freunde nicht unbedingt überraschen soll. So endete dieser Kurzurlaub zwiespältig und mit zwei bleibenden Eindrücken. Die Gegend um Bremen ist wunderschön und sieht uns bestimmt nochmals wieder und nach 10 Jahren kann eine Freundschaft zwischen Tür und Angel enden. –    Erfahrungen des Lebens, persönliches Verzeichnis.

Glücklicherweise blieben ansonsten negative Eindrücke Mangelware. Damit die Zeit beim Arbeiten nicht so langsam vergeht, sorgte Al-Ko Fahrzeugtechnik für einen Bremstrommel Umtausch – Rückrufaktion für Wirbel im Terminkalender und der Planung. Kleiner positiver Nebeneffekt Anzugsdrehmomente und Spiel der Bremsen sind jetzt fest im körpereigenen Speicher verankert.

Der Sommerurlaub hatte auch zwei Überraschungen für uns. Erstens: Südtirol ist nicht unsere Urlaubsregion und Zweitens: Freitag nachmittags mit unserem Wohnwagen quer durch München Richtung Starnberg in Verbindung mit einer Großbaustelle fördert den Adrenalinspiegel des Fahrers und verscheucht jegliches aufkommende Müdigkeitsgefühl.

So verging der Sommer. Im Herbst und Winter standen wieder Schulungen vor der Tür. Anja ging alleine zu Isabella Vorzelte, während ich (Peter) 14 Tage in Schweinfurt Campingurlaub der besonderen Art machte. Ende November, Anfang Dezember hatte ich mich für den Lehrgang „Fachkraft für Elektrotechnik“ angemeldet. Dieser Lehrgang erbrachte mehrere Erkenntnisse. Erstens ist es ein komisches Gefühl, wenn man plötzlich „Lehrgangsopa“ ist. Zweitens erklärt dies gleichzeitig, die grauen Haare und die Schwierigkeiten, sich auf Lernen zu konzentrieren. Drittens die Erkenntnis, dass das Zusammenspiel zwischen glattem Boden, einwirkende Erdanziehung und langsamer Reaktion zu lang anhaltenden Erinnerungen im Schulterbereich führen kann.

Doch trotz allem den Lehrgang bestanden. Die Wirkung von „Voltaren“ eingehend getestet und das Leben im Opal genossen. Damit auch die Familie was davon hat, ging’s über Silvester/Neujahr wieder nach Münstertal. Das war 2013 – mehr oder weniger – und 2014?

Für 2014 wünschen wir Ihnen einfach einmal ganz viel Glück, Gesundheit, Lebensfreude.

Leider konnten wir einfach aus Termingründen bis jetzt unseren Opal nicht so in die Welt führen, wie wir es gerne hätten. Da wir jedoch zum Frühjahrsfest unseren Wohnwagen samt Vorzelt zur Ausstellung aufgebaut hatten, machten wir übers Wochenende jedes Mal (insgesamt 4 Wochen) Urlaub im Wohnwagen. Camping im eigenen Hof hat auch so seinen Reiz (das „Waschhaus“ ist irgendwie seltsam vertraut). Arbeitsmäßig sorgte der neue Truma Mover XT für einige Höhenpunkte. Das Frühjahrsfest fiel Gott sei Dank nicht komplett ins Wasser und der sonnige Sonntag brachte dann auch die Gäste zu uns, damit die Arbeit nicht umsonst war.

Inzwischen (jetzt im Juni) ist meine Schulter auch wieder fast schmerzfrei. Familiär, geschäftlich und arbeitsmäßig stecken wir voll im ganz normalen Alltagswahnsinn. Ein Einblick nur noch ca. 9 Wochen bis zum Urlaub.

Trotz – oder wegen – diesem Gefühl der Vorfreude macht uns auch unser Beruf Spaß. Es ist schön dazu beitragen zu dürfen, dass Sie Ihre Freizeit geniessen können.

In diesem Sinne viel Spaß. Gute Fahrt.

Fortsetzung folgt (versprochen! Wann? Mal sehen)

Camping-Service-Dietz Team
Anja und Peter Dietz

Unsere Firmengeschichte 2012 und unsere Firmengeschichte 2014